
Sonntag: Erst so lange schlafen, bis man hungrig ist.
Und dann so lange essen, bis man wieder müde wird.
Ich wünschte, es wäre morgen nochmal Sonntag…
Today I will do absolutely nothing
Ruhe ist heilsam - und freie Zeit, die wir uns und unseren Mitmenschen widmen können, ist unbezahlbar. Ruhe und Zeit dienen beide dem guten Zusammenleben in unserer Gesellschaft.
Mir persönlich ist der Sonntag heilig, um den Gottesdienst zu feiern, aber auch, um mich zu erholen oder mich mit Menschen zu treffen, die ich schätze. Der Sonntag ist ein Geschenk für mein Leben.
Meine Tante: „Sonntags gehe ich gerne raus, fege den Hof oder mach was im Garten. Jeder will seine Freizeit doch sinnvoll nutzen.“
Ich: „Haha, ja.“
* ausweichender Blick aus dem Fenster *
* Smartphone und Laptop kichern sich leise zu *
* in der Ferne hört man meine Couch laut lachen *
Wochenende.
Vorstellung: Jede Sekunde nutzen! Freunde einladen, Filme schauen, feiern, spielen, entspannen…
Realität: Laptop an, Laptop aus, Montag.
Es ist etwas in uns, kulturell, religiös, geschichtlich, anthropologisch, ein Rhythmus, der allen Verlockungen der gefräßigen Moderne widersteht. Der Sonntag ist und bleibt ein Tag des Zaubers.
Insgesamt ist die betrieblich bedingte Sonntagsarbeit nicht die, die mir wirklich Sorgen macht, sondern eher die persönlich bedingte, die eigentlich nicht sein müsste. Sie passiert, wenn die Mitarbeiter sich nicht mehr „abgrenzen“ können von ihrer Arbeit.
Das Beste vom Sonntag ist der Samstagabend.
Gib der Seele einen Sonntag und dem Sonntag eine Seele.